Das Freibad Schwarzenbrink steht erneut im Fokus der Detmolder Stadtpolitik. Um die in die Jahre gekommene Anlage zukunftsfähig zu machen, will die Stadt einen weiteren Versuch starten, Fördermittel des Bundes einzuwerben. Die Verwaltung kalkuliert derzeit mit Gesamtkosten von mehr als 8,6 Millionen Euro für die umfassende Sanierung.
Bereits in der Vergangenheit hatte Detmold auf Gelder aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ gehofft – bislang jedoch ohne Erfolg. Nun soll ein neuer Antrag gestellt werden. Sollte dieser bewilligt werden, müsste die Stadt dennoch tief in die eigene Kasse greifen: Mindestens 55 Prozent der Kosten wären aus kommunalen Mitteln zu finanzieren.
Parallel dazu werden unterschiedliche Planungsvarianten geprüft. Eine Option sieht vor, das Freibad in seiner bisherigen Struktur zu erhalten und vor allem energetisch zu modernisieren. Eine zweite, weitergehende Variante setzt auf eine Neuaufteilung der Becken. Ziel wäre es, die Attraktivität der Anlage deutlich zu steigern und zugleich Barrierefreiheit zu schaffen.
Welche Lösung am Ende verfolgt wird, hängt nicht zuletzt von der Förderzusage ab. Klar ist jedoch schon jetzt: Die Sanierung des Freibades Schwarzenbrink gilt als eines der größten und wichtigsten Freizeitprojekte der kommenden Jahre in Detmold.

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