Mit Tanz zur Kreativität: Kulturstrolche begeistern an Lemgoer Grundschule

Kreativität, Bewegung und kulturelle Bildung standen im Mittelpunkt eines besonderen Schulvormittags an der August-Hermann-Francke-Schule. Im Rahmen des landesweiten Förderprogramms „Kulturstrolche“ erhielten die Schülerinnen und Schüler Besuch von Herrn Hölscher, Vorstand der Klara-Niehus-Stiftung, und seiner Frau. Das Ehepaar nutzte die Gelegenheit, um sich persönlich ein Bild von der kulturellen Bildungsarbeit vor Ort zu machen.

Das Kulturstrolche-Programm, an dem alle zweiten bis vierten Klassen der Lemgoer Grundschulen teilnehmen, wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Unterstützt wird es zudem maßgeblich von der Klara-Niehus-Stiftung sowie der Stadt Lemgo. Dadurch erhalten alle teilnehmenden Kinder kostenfreien Zugang zu künstlerischen Projekten und vielfältige Möglichkeiten, Kunst und Kultur frühzeitig kennenzulernen.

Schon beim Betreten des Schulgeländes zeigte sich Herr Hölscher beeindruckt von der gepflegten Umgebung und der positiven Lernatmosphäre. Besonders anschaulich wurde die Zielsetzung des Programms beim Projekt „Tanz oder gar nicht“, das die Klasse 2a gemeinsam mit dem Tanzpädagogen und Choreografen Andreas Wegwerth umsetzte. In der Turnhalle entwickelten die Kinder aus spielerischen Bewegungen kreative Tanzsequenzen unter anderem mit Bezügen zur Weihnachtszeit.

Mit sichtbarer Begeisterung brachten die Schülerinnen und Schüler eigene Ideen ein, stellten ihre Namen tänzerisch dar und stärkten dabei nicht nur ihre Kreativität, sondern auch den Zusammenhalt in der Klasse. Lehrkräfte und Gäste erlebten gleichermaßen, wie lebendig kulturelle Bildung in den Schulalltag integriert werden kann.

Der Besuch machte deutlich, welchen nachhaltigen Wert solche Projekte für die persönliche und kreative Entwicklung von Kindern haben und wie wichtig das Engagement von Förderern für eine lebendige Kulturlandschaft bereits im Grundschulalter ist.