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Kohlenmonoxid-Verdacht in Lemgo: Acht Verletzte bei Großeinsatz der Rettungskräfte

today19. Dezember 2025

Hintergrund
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Am Donnerstagabend, dem 18. Dezember, kam es in der Schuhstraße in Lemgo zu einem umfangreichen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Freiwillige Feuerwehr Lemgo wurde zu einer sogenannten MANV-Lage, einem Massenanfall von Verletzten, alarmiert. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte machten sich erste Betroffene bemerkbar und kamen ihnen entgegen. Insgesamt wurden acht verletzte Personen festgestellt.

Im betroffenen Wohngebäude überprüften zwei Trupps unter Atemschutz die Situation und stellten dabei eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid fest. Umgehend wurden Lüftungsmaßnahmen eingeleitet, um das Gebäude von dem gefährlichen Gas zu befreien. Die Verletzten wurden vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Im Einsatz waren der Löschzug Lemgo sowie die Löschgruppe Lieme. Der Rettungsdienst rückte mit fünf Rettungswagen und drei Notärzten an. Zusätzlich unterstützten die Polizei Lippe sowie das Deutsche Rote Kreuz mit seinen speziellen MANV-Einheiten die Maßnahmen. Auch ein angrenzendes Nachbarhaus wurde vorsorglich kontrolliert, hierbei konnten jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt werden.

Neben der technischen Hilfeleistung übernahm die Feuerwehr auch die Betreuung der Betroffenen. Gegen 22 Uhr konnte der Einsatz schließlich beendet werden.

Geschrieben von: Florian Jäger

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