Rekordjahr im Schloss Brake: Museum begeistert mit neuen Themen und starken Besucherzahlen

Neue Schwerpunkte sorgen für wachsenden Zuspruch

Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake blickt auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr zurück. 2025 erwies sich als Museumsjahr, das weit über reine Zahlen hinaus Wirkung zeigte, berichtet Mein Lemgo News. Mit frischen Themen, innovativen Formaten und einem engagierten Team gelang es dem Haus, neue Zielgruppen zu erreichen und bestehende Besucherinnen und Besucher nachhaltig zu begeistern.

Sonderausstellungen verbinden Geschichte, Wissenschaft und Zukunft

Museumsleiterin Silvia Herrmann sieht den Erfolg vor allem in der inhaltlichen Neuausrichtung begründet. Themen wie Astronomie oder Künstliche Intelligenz stießen auf großes Interesse und ließen die Besucherzahlen seit 2022 stetig steigen. Ein besonderer Meilenstein wurde 2025 erreicht, als erstmals mehr als 20.000 Gäste gezählt wurden.

Großen Anteil daran hatten zwei vielbeachtete Sonderausstellungen. Während „Alles außer irdisch. Sternstunden der Astronomie“ mit kunsthistorischen Objekten, spektakulären Weltraumaufnahmen und interaktiven Elementen begeisterte, schlug die Ausstellung „A Kind of Art. Künstliche Intelligenz trifft (Weser-)Renaissance“ eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. In Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern entstanden hier deutschlandweit erstmals KI-basierte Skulpturen, abgeleitet aus historischen Exponaten.

Vielfältiges Veranstaltungsprogramm zieht breites Publikum an

Darüber hinaus präsentierte sich das Museum 2025 als lebendiger Kulturort. Lesungen, Konzerte, Theater, Kabarett und außergewöhnliche Formate lockten zahlreiche Gäste, darunter auch bekannte Namen aus Literatur und Schauspiel. Parallel dazu wurde die umfangreiche Dauerausstellung durch museumspädagogische Angebote, interaktive Stationen und zielgruppengerechte Führungen neu erlebbar gemacht.

Auch der Blick nach vorn ist vielversprechend: Für 2026 kündigt das Museum erneut ein abwechslungsreiches Programm an. Den Auftakt macht im März eine Ausstellung rund um Denkmalschutz und den Umgang mit historischem Erbe.

Kommentar

Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake zeigt eindrucksvoll, wie Tradition und Innovation erfolgreich zusammenspielen können. Der Mut zu neuen Themen und Formaten zahlt sich aus nicht nur in steigenden Besucherzahlen, sondern auch in der wachsenden Bedeutung des Museums als kultureller Treffpunkt der Region. Dieses Konzept könnte Vorbild für viele andere Häuser sein.